Vergangenen Sonntag fanden in Leinfelden die Nordwürttembergischen Einzelmeisterschaften der unter 12 Jährigen statt. Um die Qualifikation für die Landesmeisterschaften, die höchsten Ebene in der u12, kämpften drei KSV-Judoka mit.
Mika Schafhauser fehlte es bis 43kg schlichtweg noch an Erfahrung, um sich auf diesem Niveau durchsetzen zu können. Die beiden Niederlagen bedeuteten ein frühzeitiges Ausscheiden und leider keine Weiterqualifikation.
Justin Schimpf, der bei den Bezirksmeisterschaften noch bis 46kg angetreten war, musste dieses Mal bis 50kg dran, da er 400 Gramm zuviel auf die Waage brachte. Es fiel dementsprechend schwer, sich direkt darauf einzustellen. Trotzdem schlug er sich wacker und zeigte, dass er zum Gewinnen angereist war. Doch machte ihm die Kampfrichterin einen Strich durch die Rechnung, indem sie sich nach dem erkämpften Unentschieden für den Gegner aussprach. Der Frust über dieses Fehlurteil war im zweiten Kampf wohl noch nicht ganz überwunden; einen Leichtsinnsfehler von Justin konnte der gegnerische Judoka ausnutzen. Da jedoch nur sechs Kämpfer in der Gewichtsklasse angetreten waren und sich jeweils acht für die Landesmeisterschaften qualifizieren, schaffte Justin die Qualifikation trotzdem.
Für Teresa Amann ging es in erster Linie darum, in ihrer Gewichtsklasse bis 28kg mindestens einmal zu gewinnen. Von den neun angetretenen Kämpferinnen konnten sich nur acht qualifizieren. Doch Teresa startete furios und konnte den ersten Sieg zielstrebig einfahren, womit also die erste Hürde genommen war. Bei ihrem erst zweiten Turnier reichte die Kampferfahrung noch nicht aus, um mehr zu erreichen. Obwohl die beiden letzten Kämpfe abgegeben werden mussten, war das oberste Ziel ja bereits geschafft worden. In zwei Wochen kann bei den Landeseinzelmeisterschaften wieder angegriffen werden.